Seit dieser Erstveröffentlichung hat sich die Gefährdungs- und Risikolandschaft im Kanton Aargau signifikant verändert. Insbesondere haben die Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel an Bedeutung für den Bevölkerungsschutz gewonnen. Die aktualisierte Analyse umfasst 19 Gefährdungen, die besondere Herausforderungen für den Bevölkerungsschutz darstellen und in die Kategorien «Gesellschaftlich bedingt», «Naturbedingt» und «Technisch bedingt» unterteilt sind.
Die räumliche Ausdehnung, die hohe Bevölkerungszahl und die vergleichsweise hohe Bevölkerungs- und Infrastrukturdichte im Kanton Aargau stellen die Partnerorganisationen des Bevölkerungsschutzes vor komplexe Aufgaben bei der Vorbereitung und Bewältigung von Ereignissen, heisst es in einer Mitteilung des Kantons. Die Gefährdungsanalyse bildet die Grundlage für die systematische Erfassung von Gefährdungen und ermöglicht die Ergreifung zentraler präventiver Massnahmen im Bevölkerungsschutz. Diese Massnahmen zielen darauf ab, das Schadensausmass und damit das Risiko für die Bevölkerung in Katastrophen, Notlagen und schweren Mangellagen zu reduzieren.