Wenn Jugendliche ein Unternehmen gründen und Schokolade kreieren

Die Produktion der Schokolade «Lucoro» erfolgt lokal in Aarau und wird in Zusammenarbeit mit dem Chocolatier Brändli und der Bäckerei-Confiserie Richner durchgeführt. Durch die Partnerschaft mit der Confiserie Richner können sie zum einen ihr Sortiment ausbauen und zum anderen können sie die Schokoladenproduktion in Madagaskar durch faire Handelsabkommen und Sozialprogramme für die Bauern und ihre Familien unterstützen.
Lucuma als geheime Zutat
Das Besondere an ihrer Schokolade ist, dass sie Lucuma dazumischen. Die exotische Frucht verleiht der Schokolade eine karamellige und nussige Geschmacksnote, wie Valentin Fellmann, CAO von Lucoro, erzählt. Das Unternehmen setzt auf drei Sorten. Eine mit 70% Kakao, 70% Kakao mit Krokant und 60% Kakao, dafür mit einem grösserer Lucumaanteil.
Der grösste Schatz dieses Projekts liege in der Erfahrung, erzählt Fellmann weiter. Die Schokolade liege etwas im höheren Preissegment, das liege zum einen an den Zutaten, aber auch an der aufwändigen Arbeit dahinter. Manche Stunden der Freizeit gingen für das Mini-Unternehmen drauf.
Die jungen Unternehmerinnen und Unternehmen haben noch ein Jahr Gymnasium vor sich und halten es noch offen, ob sie das Unternehmen auch nach der Schulzeit noch weiterführen. Ihr Schoggiprojekt hat jedoch bereits Anerkennung erhalten und sich für den nationalen Wettbewerb des YES-Dachverbands qualifiziert, wo es mit anderen Mini-Unternehmen konkurrieren wird.