Der HSC Suhr Aarau hat in den letzten Jahren immer wieder Talente hervorgebracht, die auch international Beachtung finden. Spieler wie Manuel Zehnder, Leonard Grazioli und Martin Slaninka erhielten Angebote aus der Bundesliga. Timothy Reichmuth ist mittlerweile ebenfalls in der höchsten Spielklasse aktiv, ebenso wie Lukas Laube und der ehemalige HSC-Coach Misha Kaufmann, der mit Eisenach den Aufstieg erreichte.
Gian Attenhofer verlässt den HSC Suhr Aarau für Bundesliga-Abenteuer

Weiteres Talent soll in die Bundesliga
Gian Attenhofer reiht sich nun in diese Liste talentierter Spieler ein. Trotz einer Verletzung kämpft er sich zurück und erhält ein Angebot aus der Bundesliga. Im Sommer wird er zum ThSV Eisenach wechseln. Seit Gian Attenhofers Wechsel zum HSC Suhr Aarau sind vier Jahre vergangen. In dieser Zeit hat er durch sein variantenreiches Repertoire an Würfen – sei es vom Flügel, bei Gegenstössen oder sogar von der Siebenmeterlinie – das Publikum begeistert.
Diese Zeit schätzt Attenhofer sehr und ist dem Verein dankbar für die ihm gebotene Chance, wie es in einer Mitteilung des HSC Suhr Aarau heisst. Er betont die Möglichkeiten, die der HSC Suhr Aarau jungen Spielern bietet, um sich zu entwickeln und durchzusetzen. «Die sportliche Perspektive für die jungen Spieler beim HSC Suhr Aarau ist da. Man findet hier alle Voraussetzungen, um sich als junger Akteur durchzusetzen und sich super weiterzuentwickeln.»
Nun steht Attenhofer vor einem Wechsel in die Bundesliga. Er betrachtet diesen Schritt als einen Fortschritt und freut sich auf die Herausforderungen, denen er sich in Eisenach stellen wird. Dabei sieht er in der Konkurrenz eine motivierende Kraft und betont mit einem Augenzwinkern: «Wie heisst es so schön: Die Konkurrenz belebt das Geschäft».
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschieden
Die derzeitige Situation von Eisenach, das um den Verbleib in der Bundesliga kämpft, reizt Attenhofer. Er möchte die Geschichte des Vereins kennenlernen und aktiv an seiner Zukunft mitwirken. Das Potenzial des Vereins und der Stadt haben ihn letztendlich überzeugt, diesen Schritt zu gehen. Attenhofer sagt dazu: «In diesem Verein und in dieser Stadt steckt riesiges Potenzial. Das hat mich schliesslich auch überzeugt, diesen Schritt zu machen.»
Für den HSC Suhr Aarau hat Attenhofers Wechsel zwei Seiten, wie Sportchef Mike Conde erklärt: «Der Abgang von Gian ist für uns ein grosser sportlicher Verlust. Er hat bewiesen, wie wichtig er für diese Mannschaft ist, auch wenn er zuletzt verletzt war. Selbstverständlich freuen wir uns aber auch sehr, dass erneut einer unserer jungen Spieler den Sprung in die Bundesliga schafft.» Der HSC Suhr Aarau gratuliert Gian Attenhofer zu seinem Wechsel und wünscht ihm für seine Zukunft alles Gute und viel Erfolg.