Der Niger, eines der ärmsten Länder der Welt, sieht sich mit einer schwerwiegenden Hungerkrise konfrontiert, die durch Dürren und Überschwemmungen im Erntejahr 2023 verschärft wurde. Die schlechten Ernten haben dazu geführt, dass die Vorräte der Kleinbauernfamilien bereits erschöpft sind, bevor die nächste Gemüseernte im April erfolgt. Die Situation hat zu akutem Hunger geführt.
Hilfe in über 20 Dörfern
Um diesem akuten Bedarf entgegenzuwirken, unterstützt SWISSAID 1'750 besonders gefährdete Familien in 20 Dörfern, indem sie Lebensmittelpakete und Saatgut-Gutscheine bereitstellt. Eine Massnahme besteht darin, einen mobilen Saatgutmarkt einzuführen, der den Kleinbauern und -bäuerinnen den Zugang zu Saatgut erleichtert, ohne dass sie lange und gefährliche Wege zu herkömmlichen Saatgutmessen zurücklegen müssen.
Der Beitrag des Kantons Aargau unterstreicht seine langjährige Tradition, Menschen in Notlagen durch Mittel aus dem Swisslos-Fonds zu unterstützen.