Wie aus einem Schreiben der Gemeinde hervorgeht, kamen mehrere unglückliche Umstände zusammen, wodurch schlussendlich ein Einsatz der Feuerwehr und Chemiewehr notwendig war. Dank des schnellen Handelns des Badi-Personals und der Unterstützung durch die Feuerwehr Rupperswil-Auenstein und die Chemiewehr aus der Region konnten Schlimmeres verhindert und Personen- sowie Umweltschäden vermieden werden.
Mehrere Mängel
Die genaue Ursache für den Einsatz der Feuerwehr wurde durch eine Verkettung unglücklicher Umstände verursacht, wie Daniel Marti, Vertreter der Gemeinde Rupperswil, erklärt. Technische Probleme, darunter Schwierigkeiten mit einzelnen Pumpen sowohl in der letzten Saison als auch bei den diesjährigen Inbetriebnahmen, sowie Schäden durch Nagetiere im Steuerungsschrank spielten dabei eine entscheidende Rolle. Dies führte zum Ausfall der Wasserpumpe, während die Chemiepumpen weiterarbeiteten, ohne dass das Steuerungselement auslöste. Dadurch trat ein gefährlicher Chemiecocktail aus einer undichten Stelle im Pumpenhaus aus.
Obwohl es zu keinen Personen- oder Umweltschäden kam, wurde der Schwimmbadbetrieb auf unbestimmte Zeit eingestellt, um die Sicherheit zu gewährleisten und technische Probleme zu lösen.
Marti betont auch, dass die technischen Probleme bereits ernst genommen wurden. Trotz bereits getroffener Massnahmen und einer geplanten Sanierung im Technik- und Steuerungsbereich wurden weitere Investitionen und Planungen für die Modernisierung der veralteten Technik vorgenommen. Es sei jedoch eine gewisse Zeit für Planung und Projektvorbereitung erforderlich, um die Sicherheit und Qualität des Schwimmbads langfristig zu gewährleisten. Um das Schwimmbad wieder auf Vordermann zu bringen seien etwa 120’000 CHF notwendig, so Marti weiter.