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Kanton
21.05.2024

Limmattalbahn fährt vorläufig nicht mehr nach Altstetten

Normalerweise fährt die Limmattalbahn zwischen Killwangen-Spreitenbach und Altstetten.
Normalerweise fährt die Limmattalbahn zwischen Killwangen-Spreitenbach und Altstetten. Bild: Pascal Turin
Zwei der acht Fahrzeuge der Limmattalbahn wurden wegen Unfällen stark beschädigt. Bis mindestens Ende Juni verkehrt die Linie 20 darum von Montag bis Freitag nur zwischen Bahnhof Killwangen-Spreitenbach und Schlieren, Geissweid.

Hiobsbotschaft für Pendlerinnen und Pendler aus dem Limmattal: Zwei der acht für den Betrieb der Limmattalbahn verwendeten Fahrzeuge wurden in den letzten Wochen bei Unfällen mit Strassenfahrzeugen derart stark beschädigt. Gemäss einer Mitteilung der Betreiberin Aargau Verkehr AG (AVA) kann deshalb der reguläre Fahrplan nicht mehr mit allen Kursen aufrechterhalten werden. Obwohl noch sechs Fahrzeuge verfügbar seien, sei eine zuverlässige Betriebsabwicklung entlang der gesamten Strecke für den prognostizierten Zeitraum nicht realisierbar.

Bis mindestens Ende Juni 2024 gelten deshalb auf der Limmattalbahn vorübergehende Betriebseinschränkungen: «Die Linie 20 verkehrt von Montag bis Freitag nur zwischen Killwangen, Bahnhof und Schlieren, Geissweid», schreibt die AVA. Normalerweise fährt die Limmattalbahn zwischen Killwangen-Spreitenbach und Altstetten.

Das muss man jetzt wissen

Der Streckenabschnitt zwischen Schlieren, Geissweid und dem Bahnhof Altstetten wird bis auf weiteres von Montag bis Freitag von der Linie 20 nicht bedient. Für die Fahrgäste gelten folgende Hinweise bzw. Empfehlungen:

  • Zwischen Killwangen, Bahnhof und Schlieren, Geissweid verkehrt die Linie 20 nach Plan.
  • Reisende zwischen Schlieren, Geissweid und Zürich, Farbhof benützen die Trams der Linie 2.
  • Reisende von/nach Zürich, Seidelhof und Zürich, Bahnhof Altstetten benützen die Trams der Linie 2 und steigen in Zürich, Farbhof von der beziehungsweise auf die Buslinie 31 um.

Die Limmattalbahn verkehrt gemäss ihrem Betriebskonzept alle 15 Minuten zwischen den Bahnhöfen Killwangen und Altstetten. «Für dieses Fahrplankonzept werden sechs Kursfahrzeuge eingesetzt, während zwei weitere Fahrzeuge als betriebliche Reserve und für den Unterhalt zur Verfügung stehen», so die AVA. Die beiden betroffenen Fahrzeuge wurden im April und Mai 2024 bei Kollisionen mit Strassenfahrzeugen stark beschädigt. Im Gegensatz zu Frontkollisionen erstrecken sich die Schäden bei beiden Fahrzeugen über die gesamte Länge der Fahrzeugseite. Aufgrund der Komplexität dieser Schäden dauert die Instandsetzung laut der AVA daher mehrere Wochen bis Monate.

pd/pat/Zürich24 / Aarau24