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Ausland
03.06.2024

Dauerregen in Deutschland: Schlamm, Sperrung, Todesfall

In Süddeutschland kämpfen die Menschen verzweifelt gegen die Fluten.
In Süddeutschland kämpfen die Menschen verzweifelt gegen die Fluten. Bild: zVg
Rettungskräfte und Soldaten kämpfen gegen das Hochwasser. In Bayern mussten Tausende ihre Häuser verlassen. Und der Regen dauert an.

Gebrochene Dämme, ein toter Feuerwehrmann und Menschen, die aus überfluteten Wohnhäusern gerettet werden: Heftiger Dauerregen sorgt für Überschwemmungen im Süden Deutschlands.

Weiterer Regen erwartet

Am schlimmsten hat es Bayern und Baden-Württemberg getroffen. Zehntausende Einsatzkräfte pumpten Keller leer und sicherten Strassen und Deiche mit Sandsäcken. Mehrere Landkreise riefen den Katastrophenalarm aus. Im baden-württembergischen Schwäbisch Gmünd entgleiste ein ICE nach einem Erdrutsch. Der Deutsche Wetterdienst gab noch keine Entwarnung und sagte weiteren Regen voraus.

Bei einer Rettungsaktion kam ein Feuerwehrmann auf tragische Weise gestorben. Nach dem Kentern eines Bootes verschwand der Mann in den Wassermassen. Ein Zweiter wird vermisst.

40'000 Einsatzkräfte

In Bayern waren am Wochenende rund 40 000 Einsatzkräfte damit beschäftigt, die Folgen des Hochwassers einzudämmen. Diese Zahl gab Ministerpräsident Markus Söder am Sonntagmittag bekannt. Eine Sprecherin des bayerischen Innenministeriums sagte der ARD, rund 3000 Personen in Bayern seien von Evakuierungen betroffen. Zahlreiche Landkreise in Bayern riefen am Wochenende den Katastrophenfall aus, darunter Dachau und Kelheim.

Portal24