Konkret richtet sich ihre Kritik an den Begegnungsort am Wallerplatz, «der sich Ende Mai 2024 in einem desolaten Zustand präsentierte», heisst es in der Anfrage an den Stadtrat. Die Holzgarnituren, die den ganzen Winter über der Witterung ausgesetzt waren, wurden Anfang Juni 2024 abtransportiert. Zurück blieb ein Hochbeet.
Frage nach den Kosten
Die SVP stellt dem Stadtrat mehrere Fragen zur Evaluation des Projekts. Erstens wird gefragt, wie ein «Begegnungsort» das Ziel erfüllen soll, die Wege der Quartierbewohner zu verkürzen, wenn es bereits alternative Sitzgelegenheiten und eine Bushaltestelle mit überdachten Bänken in unmittelbarer Nähe gebe. Zweitens möchte die SVP die Gesamtkosten für den Begegnungsort Wallerplatz wissen, einschliesslich der Kosten für Planung, Erstinstallation, Unterhalt und Rückbau.
Weiter wird nach der Anzahl der geplanten und tatsächlich realisierten Begegnungsorte sowie den Gesamtkosten im Rahmen des MONAMO-Projekts gefragt. Ebenfalls möchte die SVP Aarau vom Stadtrat wissen, ob Nutzungszahlen für diese Begegnungsorte erhoben wurden und ob quantitative und qualitative Daten über deren Nutzung vorliegen.
Erfolg oder nicht?
Weiterhin stellt die SVP die Frage, ob das Teilprojekt «Begegnungsorte» aus Sicht des Stadtrats als Erfolg zu werten ist und ob eine Kosten-Nutzen-Analyse durchgeführt wurde.
Ebenfalls wird nach einer wissenschaftlichen Analyse gefragt, die im Vorfeld gemacht wurde, um den Ressourceneinsatz zu rechtfertigen, sowie nach dem Nettoergebnis des Projekts in Bezug auf Ressourceneinsparungen.
Die SVP Aarau verlangt auch Informationen über das Gesamtbudget des MONAMO-Projekts, die Beteiligung anderer Geldgeber und die Handhabung eventueller Budgetüberschreitungen.
Schliesslich fragt die SVP, ob jemals in Betracht gezogen wurde, auf die Durchführung des MONAMO-Projekts zu verzichten.