Doch Stunden später war die Webseite immer noch nicht verfügbar, wie mitgesendete Screenshots von empörten Leserinnen und Leser zeigen.
Vertreter der SVP Aarau ist hässig
Auch Christoph Müller, Mitglied des Einwohnerrats und Vertreter der SVP Aarau, brachte seine Frustration zum Ausdruck und kritisierte die Stadtverwaltung in einem Mail an die Redaktion von Aarau24 scharf.
«Es ist eindrücklich, wie es eine Stadt mit einem Budget wie Aarau im Jahre 2024 nicht schafft, eine funktionierende online-Verkaufsseite aufzuschalten, um ein paar tausend Bankettkarten online zu verkaufen.», so Müller. Er betone weiter, dass die Stadt offenbar davon ausgehe, dass den Einwohnern egal sei, wie viel Zeit sie mit erfolglosen Versuchen «verplempern».
Bis zur Mittagszeit gab die Stadt an, an «Verbesserungen» zu arbeiten, was laut Müller nichts anderes als ein städtischer Schönspeak für «Fehlerbehebung» sei. Die offizielle Erklärung für die Probleme war ein grosser Ansturm auf die Webseite, der zu technischen Schwierigkeiten führte.
Wo die Stadt Prioritäten setze
Müller äusserte sich auch zu den Prioritäten der Stadt: «Wir leben offenbar in einer Zeit, in der es wichtiger ist, am Bankett ein veganes Dessert anbieten zu können, als die Bankettkarten verkaufen zu können.»
Die anhaltenden Probleme und die darauffolgenden Reaktionen zeigen die Unzufriedenheit vieler Bürger mit der Organisation und den technischen Fähigkeiten der Stadtverwaltung. Viele hoffen nun auf eine schnelle Lösung, damit der Online-Vorverkauf der begehrten Bankettkarten reibungslos fortgesetzt werden kann.