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Rupperswil
03.07.2024
03.07.2024 08:37 Uhr

Rupperswiler «One-Stop-Shop» wird wieder begraben

Der «One-Stop Shop» in Rupperswil war nicht ganz so wohnlich eingerichtet. (Symbolbild)
Der «One-Stop Shop» in Rupperswil war nicht ganz so wohnlich eingerichtet. (Symbolbild) Bild: Mevina Portner, Schaffhausen24
Seit dem 19. Februar 2024 wurde im Foyer des Gemeindehauses ein zentraler Empfangsschalter betrieben. Ziel war es, wenig zeitaufwändige Dienstleistungen zu erbringen, und allgemeine Fragen zu beantworten. Doch der Erfolg des Projekts blieb aus.

Wie es bei der Gemeinde heisst, konnten nur 12% der Kundenanliegen direkt am Empfangsschalter erledigt werden, während die übrigen Kunden an interne Stellen weiter verwiesen werden mussten.

Kalter, dunkler Schalter

Ein weiteres Problem stellte der Standort des Empfangsschalters dar. Mitten im Foyer gelegen, war der Schalter kalt, dunkel und der Zugluft ausgesetzt, was den Komfort sowohl für Kunden als auch für Mitarbeitende erheblich beeinträchtigte, heisst es in der Mitteilung.

Trotz dieser Herausforderungen erwies sich das Pilotprojekt «One-Stop-Shop» als sehr wertvoll, heisst es vom Gemeinderat. Die gesammelten Erfahrungen ermöglichten es, Probleme zu identifizieren und Lösungen für die Zukunft zu entwickeln. Die Verantwortlichen des Gemeindehauses planen, den zentralen Empfangsschalter zu einem späteren Zeitpunkt erneut zu realisieren und dabei mehrere entscheidende Verbesserungen zu berücksichtigen.

Wissen der Mitarbeiter muss noch verbessert werden

Dabei wollen sie sicherstellen, dass der Standort so gestaltet ist, dass der Schalter erfolgreich betrieben werden kann. Zudem müsse der Empfangsschalter warm und hell sein, damit sich sowohl Kunden als auch Mitarbeitende wohlfühlen. Es sei notwendig, die Vertraulichkeit der Gespräche zu gewährleisten, sodass vertrauliche Angelegenheiten, wie etwa über Steuererklärungen, nicht im offenen Foyer besprochen werden müssen. Darüber hinaus sollen die Anliegen der Kunden beim ersten Kontakt vollständig erledigt werden können, wofür ein abteilungsübergreifendes Know-how aufgebaut werden müsse.

Aarau24