Wie die Kapo Aargau mitteilt, gingen am Samstag, den 20. Juli 2024, gegen 16:00 Uhr mehrere Notrufe bei der Kantonalen Notrufzentrale ein. Meldungen zufolge verursachte ein Fahrzeugkonvoi auf der A3 durch riskante Fahrmanöver einen Stau. Mehrere Polizeipatrouillen wurden umgehend auf die Autobahn entsandt.
Nulltoleranz
Der Konvoi, bestehend aus mehr als zehn Fahrzeugen auf dem Weg zu einer Hochzeit, setzte seine Fahrt von der A3 auf die A1 in Richtung Bern fort. Dabei stellten die Polizeipatrouillen diverse Verstösse gegen das Strassenverkehrsgesetz fest.
In Mägenwil, ausserhalb der Autobahn, konnte der Fahrzeugkonvoi schliesslich angehalten und kontrolliert werden. Erste Ermittlungen ergaben, dass bis zu fünf Fahrzeuge nebeneinander auf der Autobahn fuhren, bis zum Stillstand abbremsten und Slalomfahrten über den Pannenstreifen durchführten. Weitere Verstösse gegen das Strassenverkehrsgesetz sind nicht ausgeschlossen.
Ausweis weg und Anzeige
Elf Fahrzeuglenkern aus der Schweiz, Frankreich, Deutschland und Russland wurden die Führerscheine vor Ort entzogen. Sie werden zudem bei der zuständigen Staatsanwaltschaft angezeigt.
Durch ihr rücksichtsloses Fahrverhalten gefährdeten die Fahrer nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer. Die Kantonspolizei betont, dass solches Verhalten auf den Strassen keinen Platz hat und konsequent geahndet wird.