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15.08.2024
15.08.2024 10:51 Uhr

Rasante Fahrt mit E-Scooter endet in schwerem Unfall

Die Fahrzeuge erlitten einen leichten Sachschaden.
Die Fahrzeuge erlitten einen leichten Sachschaden. Bild: KAPO Aargau
Am Mittwochabend, dem 14. August 2024, ereignete sich auf der Dorfmattenstrasse in Villmergen ein Verkehrsunfall mit einem E-Scooter.

Dabei kollidierte das Fahrzeug mit zwei geparkten Autos, was zu schweren Verletzungen bei einem der beiden Insassen führte.

Zu schnell unterwegs

Nach Aussagen von Drittpersonen, die den Vorfall beobachtet hatten, fuhr der E-Scooter gegen 21.00 Uhr mehrmals offensichtlich zu schnell auf der Dorfmattenstrasse hin und her. Zu diesem Zeitpunkt befand sich der 22-jährige Lenker alleine auf dem Fahrzeug, wie die Kantonspolizei in einer Mitteilung schreibt. Kurze Zeit später stieg eine weitere männliche Person, ein 20-Jähriger, als Mitfahrer auf den E-Scooter. In diesem Moment kam es zur Kollision mit zwei am Strassenrand geparkten Fahrzeugen. Die beiden Männer stürzten und blieben bewusstlos auf der Fahrbahn liegen.

Anwesende Passanten leisteten sofort Erste Hilfe und alarmierten die Rettungskräfte. Beim Eintreffen der Ambulanzbesatzung war der 22-jährige Lenker wieder ansprechbar, es konnten jedoch keine Verletzungen bei ihm festgestellt werden. Sein 20-jähriger Mitfahrer erlitt hingegen schwere Verletzungen und wurde umgehend ins Spital gebracht. An den beiden Autos sowie am E-Scooter entstand leichter Sachschaden.

Die Kantonspolizei untersuchte vor Ort den E-Scooter und stellte fest, dass das Fahrzeug auf einer Prüfrolle Geschwindigkeiten von bis zu 59 km/h erreichte, während die erlaubte Höchstgeschwindigkeit für E-Scooter bei 20 km/h liegt. Darüber hinaus bestand der Verdacht, dass der Lenker unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Eine Blut- und Urinprobe wurde angeordnet, um diesen Verdacht zu überprüfen. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang sowie zu möglichen weiteren Verstössen sind derzeit im Gange. Der Führerausweis des 22-jährigen Lenkers wurde vorläufig eingezogen.

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Aarau24 (fa)