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Gränichen
28.08.2024

Gränichen sucht neue Lösungen für Wärmeverbund Zentrum

Wie geht es mit dem Wärmeverbund in Gränichen weiter? (Symbolbild)
Wie geht es mit dem Wärmeverbund in Gränichen weiter? (Symbolbild) Bild: Stadt Wetzikon/Barbara Faissler
Die Gemeinde Gränichen steht vor einer wichtigen Entscheidung zur Zukunft des Wärmeverbunds Zentrums. Grund ist das Alterszentrum Schifflände, welches den Versorgungsvertrag nicht verlängert.

Der Wärmeverbund, bestehend aus einem Fernwärmenetz, versorgt die angeschlossenen Liegenschaften mit Wärme aus der Heizzentrale des Alterszentrums Schiffländi. Allerdings läuft der bestehende Vertrag über die Wärmelieferung im Frühjahr 2028 aus, und die Stiftung Alterszentrum Schiffländi hat entschieden, keine Verlängerung des Vertrags anzustreben.

Alterszentrum möchte nicht investieren

Der Grund für diese Entscheidung ist, dass der Betrieb der Heizzentrale nicht zum Kerngeschäft der Stiftung gehört. Zudem steht in den nächsten Jahren ein kostspieliger Ersatz des Kessels der Holzschnitzelheizung an. Die Kosten hierfür werden auf etwa 500’000 Franken geschätzt. Diese Situation zwingt die Einwohnergemeinde Gränichen, nach neuen Lösungen zu suchen.

Kapazitätsgrenze erreicht

Gegenwärtig müssen Anfragen für einen Anschluss an den Wärmeverbund abgelehnt werden, da die Kapazität der Heizzentrale nicht ausreicht, um zusätzliche Liegenschaften zu versorgen. «Deshalb besteht auch das Bedürfnis, die Kapazität der Heizzentrale zu erhöhen, um weitere Liegenschaften im angrenzenden Perimeter der Fernwärmeleitung anschliessen zu können», teilt die Gemeinde in ihrer Medienmitteilung mit. Dies wäre auch ein Schritt in Richtung Energiewende, so die Gemeinde weiter.

Machbarkeitsstudie folgt

Um die Möglichkeiten für eine Sanierung und Erweiterung des Wärmeverbunds besser einschätzen zu können, hat die Gemeinde die Firma Unita Energie GmbH aus Gränichen beauftragt, in Zusammenarbeit mit der Abteilung Bau Planung Umwelt eine Machbarkeitsstudie zu erarbeiten. Diese Studie soll Klarheit darüber bringen, wie die Zukunft des Wärmeverbunds Zentrum in Gränichen gestaltet werden kann.

Aarau24