Die Diskussionen um seine beiden positiven Dopingproben im März, für die er aber nicht zur Freude aller freo gesprochen wurde, haben Jannik Sinner nicht aus der Bahn geworfen.
Die Nummer 1
Der Südtiroler wurde seinem Status als Nummer 1 der Welt in New York sehr überzeugend gerecht und gab im gesamten Turnier nur zwei Sätze ab - den ersten in der 1. Runde und einen im Viertelfinal gegen Daniil Medwedew.
Überlegen im Final
Im Final war er gegen den Weltranglisten-Zwölften Taylor Fritz jederzeit Herr der Lage und nutzte nach nur gut zweieinviertel Stunden seinen ersten Matchball zum zweiten Grand-Slam-Titel.
Nur zweimal im Rückstand
Sinner lag in der gesamten Partie nur zweimal im Rückstand und reagierte jeweils prompt. Bei 2:3 im ersten Satz gewann er danach vier Games in Folge. Im zweiten Durchgang machte er das erste und entscheidende Break zum 6:4. Gleich zu Beginn des dritten Satzes machte er ein 0:40 mit fünf Punkten in Folge wett. Und als Fritz danach dennoch 5:3 führte und zum Gewinn des Satzes aufschlug, gewann Sinner erneut vier Games in Folge.
Obwohl drei Jahre jünger als Fritz, verfügt er bereits über mehr Erfahrung in solch grossen Matches als dieser.