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23.09.2024

So hat der Bezirk Aarau abgestimmt

Symbolbild
Symbolbild Bild: LID
Am Wochenende wurden zwei eidgenössische Vorlagen zur Abstimmung gebracht: die Biodiversitätsinitiative und die Reform der beruflichen Vorsorge. Im Bezirk Aarau zeigte sich ein klares Bild: Beide Vorlagen wurden von der Mehrheit der Stimmberechtigten abgelehnt.

Die Vorlage zur Biodiversität, die unter anderem den Schutz schutzwürdiger Landschaften und die Bereitstellung zusätzlicher Mittel für die Stärkung der Biodiversität forderte, wurde im Bezirk Aarau mit deutlicher Mehrheit abgelehnt. Bei einer Stimmbeteiligung von 46.21 % stimmten 60.17 % der Stimmberechtigten gegen die Initiative.

Küttigen am fleissigsten

Besonders auffällig war das Abstimmungsverhalten in der Gemeinde Rupperswil, wo über 70 % der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger gegen die Biodiversitätsinitiative stimmten. Ein weiteres bemerkenswertes Ergebnis lieferte die Gemeinde Küttigen, die mit einer Stimmbeteiligung von über 50 % die höchste Wahlbeteiligung im Bezirk aufwies. Einzig die Stadt Aarau befürwortete die Vorlage – allerdings denkbar knapp. Alle anderen Gemeinden im Bezirk stimmten gegen die Initiative.

Alle sagen nein zur BVG Reform

Auch bei der zweiten Vorlage, der Reform der beruflichen Vorsorge, war das Ergebnis eindeutig. Bei einer Stimmbeteiligung von 46.17 % sagten 64.93 % der Stimmbürger im Bezirk Aarau Nein zu den geplanten Änderungen. Auch hier war die Ablehnung durchgängig in allen Gemeinden des Bezirks spürbar.

Insgesamt zeigt das Ergebnis, dass die Stimmberechtigten im Bezirk Aarau mit grosser Mehrheit skeptisch gegenüber den beiden Vorlagen standen. Besonders die klare Ablehnung der Biodiversitätsinitiative in den ländlicheren Gemeinden und die hohen Nein-Stimmen bei der Reform der beruflichen Vorsorge spiegeln das zurückhaltende Stimmungsbild wider.

Aarau24