Am 28. Oktober wurde der Polizei gemeldet, dass ein siebenjähriger Junge auf dem Schulhausplatz Hunzenschwil von einem unbekannten Mann angesprochen und aufgefordert wurde, ihm zu folgen. Der Junge reagierte geistesgegenwärtig und rannte davon. Die Polizei leitete unmittelbar danach Ermittlungen ein.
Weitere fälle in der Region wurden am 28. und 30. Oktober gemeldet, bei denen ein sieben- und ein achtjähriges Mädchen von einem Unbekannten angesprochen wurden. Der Mann soll ihnen zudem Süssigkeiten angeboten haben. Auch hier ermittelt die Polizei mit Nachdruck.
Mittlerweile konnte eine Person im Zusammenhang mit diesen Vorfällen angehalten und befragt werden. Es wird geprüft, ob die Fälle in Hunzenschwil und Lenzburg miteinander in Verbindung stehen. Die Polizei intensivierte zudem die Patrouillen der Regionalpolizei Lenzburg und der Kantonspolizei Aargau in der Region, um die Sicherheit zu erhöhen und potenziellen weiteren Vorfällen vorzubeugen.
Polizei warnt vor ungeprüften Warnmeldungen in sozialen Medien
In Anbetracht der aktuellen Lage bittet die Polizei die Bevölkerung, keine privaten Warnmeldungen über soziale Medien zu verbreiten. Die unkontrollierte Verbreitung solcher Meldungen könnte zu Panik und unbegründeten Verdächtigungen führen. «In Ausnahmefällen können Kinder zwar durch Fremde angesprochen werden, doch das Risiko ist weitaus grösser bei Vertrauenspersonen in sozialen Netzwerken, die das Vertrauensverhältnis missbrauchen», so die Kantonspolizei Aargau.