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13.11.2024

Fahrzeugbrände: E-Autos nicht häufiger betroffen

Muss nicht zwingend ein E-Auto sein: Auch Benziner können in Flammen aufgehen.
Muss nicht zwingend ein E-Auto sein: Auch Benziner können in Flammen aufgehen. Bild: zVg
Meldungen von brennenden Autos machen in diesen Wochen die Runde. Statistiken von Versicherungsgesellschaften deuten darauf hin, dass von Elektrofahrzeugen keine erhöhte Gefahr ausgeht.

Angesichts der zunehmenden E-Mobilität stellen sich viele die Frage: Brennen E-Autos häufiger als benzinbetriebene Fahrzeuge? Während herkömmliche Autos aufgrund von Tanklecks, elektrischen Problemen oder mechanischen Defekten in Brand geraten können, weisen Elektrofahrzeuge andere, spezifische Risiken auf, hauptsächlich bezogen auf ihre Batterien. 

Brandstiftung als häufige Ursache

Versicherungsunternehmen aus Deutschland und der Schweiz zeichnen aber ein differenziertes Bild: Viele Fahrzeugbrände entstehen durch Brandstiftung. Besonders schadenträchtig ist der Jahreswechsel. An Silvester und Neujahr brennen so viele Autos wie sonst in einem ganzen Monat.

E-Autos in Medien präsenter

Brennende E-Autos sind in den Medien allerdings präsenter, was zu einer verzerrten Wahrnehmung bezüglich der Häufigkeit von Brandereignissen führen könne. In den Statistiken der Auto-Versicherer finden sich dagegen keine Hinweise, dass E-Autos ein höheres Brandrisiko darstellen als Verbrenner.

Thomas Renggli