Der FC Aarau startete mit hohen Erwartungen in die neue Saison, doch die Realität sah zunächst anders aus: Nach den ersten neun Runden fand sich die Mannschaft mit nur 11 Punkten auf dem enttäuschenden siebten Tabellenplatz wieder. Die Defensive wackelte, die Offensive blieb oft blass, und das Team schien noch auf der Suche nach seiner Identität. Trainer Brunello Iacopetta, der im Sommer verpflichtet wurde, forderte in dieser Phase immer wieder Geduld und Zeit.
Die Wende unter Iacopetta – eine Mannschaft im Aufschwung
Im Laufe der Hinrunde zeigte sich, warum der Verein Iacopetta unbedingt wollte. Seine Handschrift wird immer deutlicher, und die harte Arbeit des neuen Cheftrainers beginnt Früchte zu tragen. In den neun Spielen vor der Winterpause legte der FC Aarau eine beeindruckende Serie hin: Mit einem Punkteschnitt von 2 pro Spiel holte das Team in diesem Zeitraum die meisten Punkte aller Mannschaften und führte die Formtabelle des zweiten Saisonviertels an.
Der Schlüssel zum Erfolg lag vor allem in der Defensive. Während in den ersten neun Spielen zu viele einfache Gegentore kassiert wurden, stabilisierte sich die Hintermannschaft deutlich. In den letzten neun Partien kassierte der FC Aarau lediglich sechs Gegentreffer – ein Topwert, der das Fundament für den sportlichen Aufschwung legte.
Ausblick auf die Rückrunde – der Traum vom Aufstieg lebt
Dank dieser starken Serie hat der FC Aarau zur Winterpause nur noch vier Punkte Rückstand auf den direkten Aufstiegsplatz und liegt lediglich einen Punkt hinter dem Barrage Platz. Die Fans träumen wieder vom Aufstieg in die Super League, der seit Jahren ersehnt wird.
Doch es ist klar, dass die Mannschaft in der Rückrunde konstant bleiben muss, um diesen Traum Realität werden zu lassen. Trainer Brunello Iacopetta fordert darum auch gegenüber der Aargauer Zeitung: «Demütig und auf dem Boden bleiben.»
Die Winterpause bietet nun die Gelegenheit, Kräfte zu sammeln und die Feinabstimmung für die entscheidenden Spiele der Rückrunde vorzunehmen. Wenn der FC Aarau seine aktuelle Form halten kann, liegt der Aufstieg tatsächlich in greifbarer Nähe.