Im Gespräch betonte er seine Motivation, die Zukunft der Gemeinde aktiv mitzugestalten und das Vertrauen zwischen Bevölkerung und Behörden wiederherzustellen.
Vertrauen stärken und Herausforderungen angehen
«Ich möchte anpacken und etwas verändern, statt die Faust im Sack zu machen», erklärt Hasler. Für ihn sei es entscheidend, Buchs zu stärken und die Dorfgemeinschaft enger zusammenzubringen. Dabei sieht er zahlreiche «Baustellen», die dringend bearbeitet werden müssten.
Eine davon ist die finanzielle Belastung durch die Kreisschule Aarau-Buchs, die Hasler als kritisch ansieht. «Die Kostenexplosion stellt uns vor enorme Herausforderungen», betont er. Mit dem Budget 2025 würden die Ausgaben pro Schulkind auf 4'272 Franken steigen, verglichen mit 3'643 Franken im Jahr 2020. Diese Mehrkosten führten jedoch nicht zu einer höheren Bildungsqualität, sondern in erster Linie zu einem Ausbau des Verwaltungsapparats. Hasler fordert, das integrative Schulmodell zu überdenken und erwägt eine Rückkehr zu bewährten Strukturen wie bei der früheren Kreisschule Buchs-Rohr.
Lösungen für den Schulraummangel
Ein weiteres dringendes Problem sieht der Kandidat im drohenden Schulraummangel ab 2025. Hasler plädiert dafür, mit benachbarten Gemeinden zusammenzuarbeiten. «Gemeinsame Projekte und geteilte Baupläne könnten helfen, statt dass jede Gemeinde ein komplett neues Schulhaus plant», schlägt er vor.
Die Stimme der Bevölkerung in der Exekutive
Hasler hebt hervor, dass er bereits jetzt einen erheblichen Teil der Buchser Stimmbürger als SVP-Präsident und Einwohnerrat repräsentiert. Diese Wählerinnen und Wähler hätten aktuell keine Stimme in der Exekutive. «Ich möchte den Anliegen der Bevölkerung Gehör verschaffen und im Gemeinderat an mehrheitsfähigen Lösungen mitarbeiten», so Hasler.
Finanzielle Stabilität als langfristiges Ziel
Ein zentrales Anliegen des Kandidaten ist die finanzielle Stabilität der Gemeinde. Die hohen laufenden Kosten und bevorstehenden Investitionen seien eine grosse Belastung. «Wir dürfen uns nicht darauf beschränken, die Steuern zu erhöhen und Liegenschaften zu verkaufen», mahnt Hasler. Sein Ziel sei es, die Steuerlast möglichst schnell zu senken und die Gemeindefinanzen wieder in ruhige Gewässer zu führen. Dabei setzt er auf Kostendisziplin und eine vertiefte Prüfung von Investitionen.