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Aarau
03.02.2025

Fussweg an der Aare gesperrt: Warum der Unterwassersteg nicht mehr genutzt werden kann

Bild: Eniwa
Seit Ende Januar bleibt der schmale Unterwassersteg beim Kraftwerk Aarau, in Richtung Kettenbrücke, aus Sicherheitsgründen gesperrt. Der Entscheid wurde vom Kanton Aargau genehmigt und folgt dem Prinzip, dass die Sicherheit der Bevölkerung an erster Stelle steht.

Für Fussgängerinnen und Fussgänger, die die Aare an dieser Stelle überqueren möchten, steht weiterhin die Oberwasserbrücke als sichere Alternative zur Verfügung. Diese liegt rund 80 Meter vom Unterwassersteg entfernt und bietet mit einem Trottoir, Sitzbänken und einem Brunnen eine komfortable Verbindung zwischen den beiden Ufern, dies teile die Eniwa heute mit. 

Sicherheitsmängel und hohe Sanierungskosten

Im Zuge der geplanten Erneuerung des Kraftwerks Aarau haben Fachleute die Kosten für die Behebung der bestehenden Sicherheitsmängel untersucht. Ihr Fazit: Eine Sanierung wäre unverhältnismässig teuer. «Das Kraftwerk, Baujahr 1873, zeigt zunehmend altersbedingte Schwächen bei Materialien und Konstruktionen, die heutigen Standards nicht mehr genügen», erklärt Hansjürg Tschannen, Leiter Produktion Energie bei Eniwa. «Die Sicherheit von Mitarbeitenden und Bevölkerung hat oberste Priorität.»

Neuer Unterwassersteg in Planung

Mit der Erneuerung des Kraftwerks Aarau wird langfristig ein neuer Unterwassersteg entstehen. Bis dahin wird die Sperrung aufrechterhalten, um jegliche Risiken für Fussgängerinnen und Fussgänger zu vermeiden.

 

Aarau24 (glb)