Rahel Roth beschreibt sich selbst als «Reisende zwischen den Welten». Diese Reisen unternimmt sie nicht nur in ihrer persönlichen Praxis, sondern auch, wenn sie Menschen beim Sterbeprozess begleitet. «Ich gehe mit ihnen in die Zwischenwelt, die Anderswelt oder wie man sie auch nennen mag», erklärt sie. Diese Welten seien voller Wesen, die zwar existieren, aber nur von wenigen bewusst wahrgenommen werden. «Jeder kann das sehen, auch in unserer Welt – aber wir sind es nicht gewohnt.» Viele würden solche Wahrnehmungen schnell als Hirngespinst abtun, doch für Roth ist diese Welt eine Realität.
Reiki, Trommelreisen und energetisches Heilen
Roth arbeitet mit unterschiedlichen Heilmethoden. Eine ihrer bekanntesten Techniken ist Reiki – eine japanische Energiearbeit, die durch Handauflegen die sieben Hauptchakren des Körpers ausbalanciert. «Handauflegen ist eine sanfte Methode, nicht manipulativ», erklärt sie. Jeder Mensch nehme diese Energie anders wahr, etwa durch Wärme oder Kälte.
Eine weitere Technik, die sie anbietet, sind Trommelreisen. Dabei erzeugt eine Trommel einen gleichmässigen, schnellen Rhythmus – schneller als der Herzschlag. «Dieser Rhythmus führt in eine tiefe Entspannung, während man gleichzeitig bei vollem Bewusstsein bleibt», sagt Roth. Im Gegensatz zur Hypnose könne der Verstand weiterhin aktiv Gedanken steuern, was zu neuen Einsichten führen könne. «Es ist ein Zustand zwischen Wachsein und Traum», beschreibt sie. Trommelreisen bietet sie sowohl in Gruppen als auch in Einzelsitzungen an.
Zudem befasst sich Roth mit energetischem Heilen, auch bekannt als Geistheilung. Dabei geht es um die Aktivierung der Selbstheilungskräfte. Neben der Energiearbeit mit den Händen und Trommeln arbeitet Roth auch mit Heilsteinen. «Steine besitzen feine Schwingungen, die den Körper unterstützen können», sagt sie. Ihre Wirkung spüre man durch Temperaturunterschiede oder subtile energetische Impulse.