Die "First Responder" hätten rund 1200 Einsätze absolviert, wie das kantonale Departement Gesundheit und Soziales (DGS) am Donnerstag mitteilte. Bis der erste Helfende am Einsatzort eintreffe, dauere es durchschnittlich 5 Minuten und 49 Sekunden. 796 Ersthelfende hätten bislang mindestens einen Einsatz bewältigt.
Die alarmierten "First Responder" könnten die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdiensts mit basismedizinischen Massnahmen überbrücken. Sie kommen gemäss DGS vor allem im Falles eines Herz-Kreislauf-Stillstands zum Einsatz.
In der Schweiz erleiden jedes Jahr rund 8000 Personen einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Um die Überlebenschance zu erhöhen, gilt qualifizierte Hilfe innert weniger Minuten als unerlässlich. Nur die wenigsten Patientinnen und Patienten können vom Rettungsdienst innert fünf Minuten erreicht werden, wie das DGS festhielt.
Alle ausreichend qualifizierten Personen mit einem Smartphone und der entsprechenden App können sich als "First Responder" registrieren. Ziel ist, durch Basic Life Support (BLS), Herzdruckmassage und Unterstützung durch einen Automatisierten Externen Defibrillator (AED) die Überlebenschancen von Betroffenen wesentlich zu erhöhen. Die Helfenden müssen ein Zertifikat erwerben.