Die mitgelieferte kurze Begründung, die Initiative schade der Forschung und der Gesundheit, ist für das Komitee unverständlich: Die Metaforschung, die Lehre von den Forschungsmethoden, beweise mit unzähligen Studien, dass die Folgen für Gesundheit und Forschungssicherheit im Gegenteil positiv wären, wenn man die Tierversuche ersetzen würde. Tiere als Messinstrumente seien unstabil und liefern dadurch willkürliche Resultate.
Der Bundesrat schreibt weiter, er unterstütze dafür eine strenge Regelung von Tierversuchen sowie die Suche nach Alternativen, unter anderem via 3R-Kompetenzzentrum. Diese Unterstützung wurde schon seit langem versprochen, die Anzahl der Versuchstiere sei aber seit den 90er Jahren nicht mehr gesunken.
Die Anzahl für den höchsten Schweregrad drei habe laut dem Komitee in den letzten Jahren massiv zugenommen. Über die ethische Problematik der Tierversuche, dem Hauptargument gegen Tierversuche, verliert der Bundesrat kein Wort.