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06.03.2025
06.03.2025 17:17 Uhr

Polizei stoppt Raser mit 160 km/h

Bild: Kapo SG
Die Kantonspolizei Aargau hat bei einer Kontrolle am Böhler bei Schöftland einen Autofahrer mit 160 km/h erfasst – doppelt so schnell wie erlaubt. Die Staatsanwaltschaft hat eine Strafuntersuchung eingeleitet.

Am Mittwoch, 5. März 2025, führte die Kantonspolizei Aargau auf mehreren Strecken Geschwindigkeitskontrollen durch. Eine davon betraf die Hauptstrasse über den Böhler zwischen Schöftland und Unterkulm. Kurz nach 18 Uhr erfasste ein Lasermessgerät einen BMW mit 160 km/h – bei erlaubten 80 km/h. Nach Abzug der gesetzlichen Toleranz bleibt eine strafbare Geschwindigkeitsüberschreitung von 75 km/h.

Der 27-jährige Schweizer am Steuer des Fahrzeugs wurde von der Polizei gestoppt. Da er mit seiner Geschwindigkeit den sogenannten Rasertatbestand erfüllte, informierten die Beamten umgehend die Staatsanwaltschaft, die eine Strafuntersuchung eröffnete. Die Polizei zog den Führerausweis des Mannes sofort ein.

Weitere Temposünder gestoppt

Der Raser in Schöftland war nicht der einzige Temposünder an diesem Tag. Bereits am Nachmittag erfasste die Kantonspolizei auf der Luzernerstrasse in Oftringen einen 36-jährigen Schweizer mit 94 km/h, obwohl dort nur 50 km/h erlaubt sind. Auch ihm wurde der Führerausweis entzogen.

Zudem stoppten die Beamten in Oftringen einen 75-jährigen Autofahrer, der mit 78 km/h unterwegs war, und einen 44-Jährigen, der am Böhler mit 114 km/h gemessen wurde. Während diese beiden ihre Fahrt fortsetzen durften, müssen sie mit einer Anzeige und einem möglichen Führerausweisentzug durch das Strassenverkehrsamt rechnen.

Konsequenzen für Raser

Der 27-jährige Raser aus Schöftland muss nun mit harten Konsequenzen rechnen. Laut Gesetz drohen ihm eine Freiheitsstrafe von bis zu vier Jahren oder eine hohe Geldstrafe. Zudem wird der Führerausweis für mindestens zwei Jahre entzogen. Die Polizei betont, dass derartige Verstösse nicht nur das Leben der Fahrer, sondern auch das von Unbeteiligten gefährden.

Aarau24 (glb)