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12.03.2025

Liebe macht blind: Polizei warnt vor Betrügern

Nicht immer wird in (vermeintlich) romantischen Stunden reiner Wein eingeschenkt.
Nicht immer wird in (vermeintlich) romantischen Stunden reiner Wein eingeschenkt. Bild: zVg
«Romance Scam» – so nennt sich Betrug mit der Liebe im Internet. Das Zentralschweizer Polizeikonkordat warnt mit einer Präventionskampagne vor fiesen Schwindlern.

Liebesbetrug im Internet verursacht nicht nur finanzielle Verluste, sondern hinterlässt Opfer, die oft verzweifelt sind – weil sie in ihren tiefsten Gefühlen verletzt sind.

Psychologische Manipulation

Die Täter agieren professionell, meist aus dem Ausland, und nutzen psychologische Manipulation, um Vertrauen aufzubauen und Geld zu ergaunern. Viele Betroffene erkennen den Betrug erst spät und scheuen sich, ihn anzuzeigen.

Hier setzt nun eine neue Kampagne der Schweizerischen Kriminalprävention mit Unterstützung der Zentralschweizer Polizeikorps an.

Vorfälle melden!

Diese soll das Bewusstsein für diese Betrugsform schärfen, Vorbehalte abbauen und dazu ermutigen, solche Fälle zu melden. Mit Videos von Betroffenen und der Website romance-scam.ch zeigt die Kampagne, wie die Betrüger vorgehen.

Übersetzungssoftware und KI

Beim Betrug täuschen Kriminelle online eine Liebesbeziehung vor. Sie nutzen Übersetzungssoftware und KI-gestützte Kommunikation, um sprachliche Barrieren zu überwinden.

Über Wochen oder Monate bauen sie Vertrauen auf, bevor sie unter Vorwänden Geld fordern.

Nie Geld überweisen

Der beste Schutz ist laut der Polizei simpel: Niemals Geld an eine Internetbekanntschaft überweisen. Ohne finanzielle Aussicht verlieren die Kriminellen schnell das Interesse.

Der visuelle Auftritt der Präventionskampagne. Bild: zVg
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