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Kanton
25.03.2025

Kriminalität im Aargau auf Rekordhoch

Symbolbild
Symbolbild Bild: Symbolbild Kantonspolizei St.Gallen
Die Kantonspolizei Aargau verzeichnete 2024 einen Höchststand an Vermögenskriminalität.

Besonders Einbrüche und Diebstähle aus Fahrzeugen nahmen zu: Mit 5035 Delikten stieg die Zahl deutlich an. Die Aufklärungsquote lag bei 24 Prozent. Ein grosser Teil der Delikte wurde von jungen Nordafrikanern begangen.

Auch der Cyberbetrug setzte den Trend fort: Mit 4614 Fällen verursachten Betrüger einen Schaden von 28 Millionen Franken. Typische Maschen waren gefälschte Kleinanzeigen, Bestellungsbetrug und Online-Anlagebetrug.

 

Gewaltkriminalität stabil - mehr Raubüberfälle

Währenf Gewaltstraftaten leicht zurückgingen, stieg die Zahl der Raubüberfälle auf 63 an. Die Hälfte davon war Strassenraub, oft unter Einsatz von Messern oder Gewalt. Die Polizei klärte fast 60 Prozent dieser Fälle auf. Langfristig bleibt die Gewaltkriminalität auf dem Niveau der letzten 15 Jahre stabil.

Kokainhandel boomt

Die Schweiz erlebt derzeit eine Kokainschwemme - auch im Aargau. Die Polizei stellte 22 Kilogramm der Droge sicher. In 15 Ermittlungen wurde ein Gesamtumsatz von 500 Kilogramm Kokain nachgewiesen. Der florierende Drogenhandel führte zu begleitenden Straftaten wie Erpressung und Gewalt.

Verkehr: Zweiradfahrer besonders gefährdet

Die Zahl der Verkehrsunfälle sank leicht auf 2456. Zwölf Menschen starben auf Aargauer Strassen. Besonders Velofahrer waren gefährdet: Mit 253 Schwerverletzten stellten sie die grösste Gruppe. Auch bei Motorradfahrern gab es viele Unfälle, insbesondere bei jungen Fahrern unter 18 Jahren.

Aarau24