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Aarau
01.04.2025

HSC Suhr Aarau verliert zwei Leistungsträger

Bild: zVg. / HSC Suhr Aarau
Der HSC Suhr Aarau verliert auf die kommende Saison hin zwei prägende Spieler. Rückraumspieler Jonas Kalt und Onelio Gomboso werden den Verein verlassen – aus unterschiedlichen Gründen und mit unterschiedlichen Zukunftsplänen.

Nach zehn Jahren beim HSC Suhr Aarau wechselt Jonas Kalt zum BSV Bern. Der 25-Jährige kam 2014 als 15-Jähriger in die Nachwuchsabteilung des Vereins und entwickelte sich in den folgenden Jahren stetig weiter. Nach Stationen in der U17, der 1. Liga und der NLB debütierte er in der Saison 2019/2020 in der Quickline Handball League (QHL). Seither absolvierte er über 100 Einsätze in der höchsten Schweizer Spielklasse.

Nun stellt er sich einer neuen Herausforderung. «Der Wechsel zum BSV Bern ist kein Entscheid gegen den HSC, sondern eher eine richtig coole Chance, die sich mir bietet. Diese will ich wahrnehmen», sagt Kalt. Er wolle sich als Handballer und Mensch weiterentwickeln und sieht in Bern die besten Möglichkeiten dafür.

Onelio Gomboso beendet seine Karriere

Anders als Kalt hängt Onelio Gomboso die Handballschuhe an den Nagel. Der 22-Jährige wird seine Karriere beenden und sich auf seine berufliche Laufbahn konzentrieren. Er absolviert derzeit ein Wirtschaftsstudium in Zürich und hat für sich entschieden, dass dies der richtige Weg ist. «Ich habe gemerkt, dass dies der Weg ist, den ich künftig verfolgen möchte», erklärt Gomboso.

Seit 2016 war er Teil des HSC Suhr Aarau und durchlief verschiedene Nachwuchsstufen. 2021 debütierte er in der QHL und kam bis heute auf fast 80 Einsätze in der ersten Mannschaft. «Ich durfte sehr viele coole Erfahrungen machen», blickt Gomboso auf seine Zeit im Verein zurück.

Teammanager Mike Conde: «Sehr schade, aber verständlich»

Der HSC Suhr Aarau bedauert die beiden Abgänge, zeigt aber Verständnis. «Es ist sehr schade, dass uns Jonas und Onelio verlassen. Sie sind herausragende Beispiele für unsere hervorragend funktionierende Juniorenarbeit», sagt Teammanager Mike Conde. Der Verein werde die Abgänge kompensieren und das Kader mit jungen Talenten aus dem eigenen Nachwuchs ergänzen.

 

Aarau24 (glb)