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Aarau
10.04.2025
10.04.2025 06:20 Uhr

Ernüchterung aber auch Freude beim Komitee «Bildung statt Verwaltung»

Bild: Aarau24
Das Komitee "Bildung statt Verwaltung" ist ernüchtert über das Ergebnis der Budgetdebatte im Kreisschulrat. Immerhin zeigen aber die Entwicklungen, dass durch das Referendum ein wichtiger Prozess angestossen werden konnte.

Das Komitee ist erfreut darüber, dass praktisch alle Parteien eine Auflösung der KSAB favorisieren – jedenfalls ist dies einem gemeinsamen Vorstoss im Aarauer Einwohnerrat zu entnehmen, so das Komitee in einer Mitteilung. Damit ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass die beiden Gemeinden Aarau und Buchs künftig wieder getrennte Wege gehen.

Enttäuschung in Buchs

Insbesondere für die Buchser Stimmbürgerinnen und Stimmbürger dürfte dies eine Erleichterung sein, hat doch gerade die Abstimmung über das Budget wie auch die darauffolgende "Neuauflage" gezeigt, dass die Behörden nicht gewillt sind, dem Buchser "Nein" Rechnung zu tragen, schreibt das Referendumskomitee. Nachdem der Schulvorstand faktisch das gleiche Budget wieder präsentiert hat, ist die Enttäuschung in Buchs jedenfalls beträchtlich, wie auch die Buchser Vertreter an der heutigen Kreisschulratssitzung ausführten.

«Hätten Ablehnung begrüsst»

Auch beim Komitee "Bildung statt Verwaltung" überwiegt letztlich, trotz der erfreulichen Entwicklung, die Enttäuschung. Der Schulvorstand hat mit seiner Neuauflage gezeigt, dass er nicht gewillt ist, einen Kompromiss einzugehen, schreibt das Komitee. Die Einsparungen beruhen einzig darauf, dass die meisten Budgetposten im Jahr 2025 nicht mehr umgesetzt werden können und darum ins Jahr 2026 verschoben werden. «Wir hätten es daher begrüsst, wenn der Kreisschulrat das Budget am heutigen Abend abgelehnt hätte. Mit dem Regierungsrat wäre dann eine Behörde zum Zug gekommen, welche unvoreingenommen hätte urteilen können. Auch wäre ein Vergleich mit anderen Schulen möglich gewesen. Leider wurde diese Chance verpasst», schreibt das Komitee.

PD / Aarau24