Das Torfeld Nord in Aarau soll dereinst zu einem vielfältigen Innenstadtquartier werden, doch vorerst ruht der Planungsprozess. Die Stadt Aarau hat entschieden, die laufenden Arbeiten zur Entwicklung des Areals auf Eis zu legen. Grund dafür sind offene Punkte in der Planungsvereinbarung, die bislang nicht von allen beteiligten Grundeigentümerschaften unterzeichnet wurde.
Ursprünglich bewilligter Investitionskredit
Bereits am 28. August 2023 hatte der Einwohnerrat Aarau einem Investitionskredit für die Arealentwicklung zugestimmt. Ziel war es, im Rahmen einer Testplanung ein städtebauliches Gesamtkonzept zu erarbeiten. Dieses sollte die Grundlage für einen behördenverbindlichen Entwicklungsrichtplan bilden.
Planungsvereinbarung wurde vorbereitet
Die Stadt setzte auf einen kooperativen Planungsansatz gemeinsam mit den Eigentümerschaften des Areals. Über zwei Jahre hinweg wurde eine Planungsvereinbarung erarbeitet, die als Grundlage für den Prozess dienen soll. Der Stadtrat verabschiedete diese am 10. März 2025.
Offene Fragen verhindern Fortschritt
Doch während der Phase der Unterschriftensammlung bei den Grundeigentümerschaften traten neue Diskussionspunkte auf, die laut Mitteilung vorgängig geklärt werden müssen. Zwei Planungsparteien stellten den Antrag, das Verfahren vorläufig zu sistieren – die Stadt kam diesem Anliegen nun nach.
Positive Grundhaltung bleibt
Trotz der Sistierung stehen die beteiligten Parteien dem Projekt weiterhin grundsätzlich positiv gegenüber. Wann die Planungsarbeiten wieder aufgenommen werden, ist derzeit unklar.