Mit Norwegen steht im Eröffnungsspiel gleich der Gruppenfavorit der Schweiz als Gegner gegenüber. Island (am 6. Juli) und Finnland (10. Juli) sind die weiteren Gruppengegnerinnen des SFV-Teams.
Norwegische Klasse
Die Norwegerinnen reisen mit grosser individueller Klasse nach Basel. Caroline Graham Hansen, Frida Maanum, Guro Reiten oder Ada Hegerberg verfügen über einen äusserst prominenten Status im globalen Frauenfussball. Mit Signe Gaupset steht ein Supertalent im Kader.
Schweizer Trainerin optimistisch
Angesprochen auf Stärken und Schwächen der Gegnerinnen meint Nati-Trainerin Pia Sundhage: «Im Mittelfeld haben sie viel Klasse. Wir besitzen mit unseren Angreiferinnen aber die Möglichkeit, die gegnerische Defensive zu überwinden. Die Frage ist, wie wir in diese Situationen kommen.» Doch die Schwedin ist optimistisch, verspricht für Mittwoch das stärkstmögliche Team.
So oder so: Die Schweizerinnen starten aus der dankbaren Aussenseiterrolle. Zweimal kassierten sie gegen Norwegen in der Nations League zuletzt knappe Niederlagen. Sowohl das 1:2 in Stavanger als auch das 0:1 in Sitten wäre für die Schweiz durchaus vermeidbar gewesen.
Psychologischer Vorteil?
Kapitänin Lia Wälti, die nach überstandener Knieverletzung in die Startformation zurückkehren dürfte, sieht die Schweizerinnen psychologisch im Vorteil. Man verspüre «keinen Druck, was die Favoritenrolle angeht». Die Pleiten in der Nations League lässt sie nicht als Negativpunkte gelten. Vielmehr habe man «hoffentlich daraus gelernt».
Grösstmögliche Aufmerksamkeit
Man darf gespannt sein, wie dies am Mittwoch ab 21.00 Uhr auf dem Basler Rasen aussieht. Fest steht: So viele Aufmerksamkeit genoss die Schweizer Frauen-Auswahl noch nie.