- Kolumne von Dr. Philipp Gut
Die WHO und ihr Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus können bestimmen, wann ein «internationaler Gesundheitsnotstand» herrscht, sie können also eigenmächtig und einseitig zum Beispiel eine Pandemie ausrufen.
Die WHO und ihr Generaldirektor, ehemaliges Mitglied einer marxistisch-leninistischen Terrororganisation und Mitglied einer Regierung, der schwere Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen werden, können ebenso eigenmächtig weitreichende Massnahmen anordnen, zum Beispiel Lockdowns, Reisebeschränkungen oder «Impfungen».
Demokratisch nicht legitimiert
Dabei sind die WHO und ihr Generaldirektor demokratisch nicht einmal legitimiert. Das Schweizer Volk hat ihnen nie eine Stimme gegeben.
Der Rechtsanwalt Philipp Kruse sagt deshalb im Polit-Talk auf HOCH2 TV : «Es fehlt hier an den sogenannten Checks and Balances, es fehlt an der Überprüfung. Diese WHO-Spitze ist niemandem gegenüber rechenschaftspflichtig und sie geniesst vollständige Immunität.»
Bundesrat missachtet Volk und Parlament
Doch auch bei uns, nicht nur im fernen Uno-Genf, leidet die Demokratie an galoppierender Schwindsucht.
Das Parlament hat nämlich eine Motion angenommen, die verlangt: «Keine WHO-Verträge ohne parlamentarische Genehmigung.» Der Bundesrat ignorierte dies jedoch und stimmt den verschärften Internationalen Gesundheitsvorschriften der WHO stillschweigend zu, ohne parlamentarische Debatte und Abstimmung.
Parlamentarier entmachten sich selbst
Und das dickste Ende kommt erst noch: Auch das Parlament, dass diese Verträge gemäss eigenem Beschluss genehmigen muss, verzichtet nun ohne Angabe von Gründen darauf. Die Parlamentarier entmachten und kupieren sich also selbst.
Am Freitag, 4. Juli 2025, hat die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Nationalrats abschliessend entschieden, in dieser für unsere Souveränität und Gesundheit so wichtigen Angelegenheit nichts zu sagen haben zu wollen.
«Wir leben in einer Scheindemokratie»
Der Fall zeige, dass wir teilweise mehr in einer «Scheindemokratie» lebten, als in einer wirklichen, gelebten Demokratie, sagt Nationalrat Rémy Wyssmann dazu, der sich bis zuletzt tapfer gegen die Preisgabe unserer medizinischen Souveränität gewehrt hat.
Leider hat er recht.