Kämpferische Schweizerinnen
Zwar durften die Schweizerinnen auch Fortüne beanspruchen: In der 8. Minute setzte die Spanierin Caldenty einen Penalty eher kläglich neben das Tor. Und kurz vor der Pause prallte ein spanischer Kopfball vom Schweizer Pfosten zurück.
Dennoch konnte nach 45 Minuten ein erfreuliches Fazit gezogen werden: Die Schweizerinnen machten alles dafür, um das Wunder von Bern zu vollbringen.
Starke Spanierinnen
Doch die Spanierinnen, technisch und läuferisch deutlich im Vorteil, blieben auch in der zweiten Halbzeit am Zug. Aber das Glück stand den Schweizerinnen zunächst weiter bei: In der 61. Minute prallten gleich zwei spanische Abschlüsse von der Torumrandung zurück.
Spanischer Doppelschlag
In der 66. Minute trat das Unvermeidliche doch noch ein: Del Castillo (nach starker Vorarbeit von Bonmati) traf zur spanischen Führung. Und nur fünf Minuten später erhöhte Pina auf 2:0. Es war die Entscheidung.
Dass die Spanierinnen in der 88. Minute auch den zweiten Penalty vergaben, und auf Schweizer Seite Maritz wegen Notbremse Rot sah, waren nur Randnotizen.
Nur ein Sieg am Turnier
So endet das Schweizer EM-Sommermärchen in den Viertelfinals. Zurück bleiben wunderbare Erinnerungen an zweieinhalb emotionale Wochen - aber auch ein eher ernüchterndes Fazit: Von vier Spielen hat die Schweiz nur eines gewonnen (gegen Island). Das ist zu wenig, um sich zu den ganz Grossen zählen zu dürfen.