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Aarau
06.09.2025

Simon Kaufmann übergibt nach 16 Jahren die KIFF-Führung

Bild: Kiff2026
Nach 16 Jahren verlässt Simon Kaufmann die Co-Leitung des Aarauer Kulturhauses KIFF. Sein Nachfolger wird der Unterentfelder Joshua Kubrak.

Das Kultur- und Konzerthaus KIFF in Aarau steht vor einem personellen Wechsel: Nach 16 Jahren in der Co-Geschäftsleitung tritt Simon Kaufmann zurück. Er verantwortete seit 2009 die Bereiche Finanzen und Betrieb. In dieser Zeit gelang es ihm, die finanzielle Basis des Hauses zu sichern und das Neubauprojekt KIFF 2.0 massgeblich voranzubringen. Auch während der Covid-Pandemie spielte er eine entscheidende Rolle, um den Betrieb stabil zu halten.

Der Vorstand des Vereins KIFF würdigt Kaufmanns Engagement: Er habe das Haus über Jahre geprägt und wesentlich dazu beigetragen, dass Aarau heute international in der Metal-Szene verankert sei.

Neuer Co-Leiter mit KIFF-Erfahrung

Ab 1. Dezember 2025 übernimmt Joshua Kubrak die Nachfolge von Kaufmann. Der 35-Jährige ist Treuhänder mit eidg. Fachausweis und derzeit Mitglied der Geschäftsleitung der Suhrental Alterszentrum AG. Zuvor war er beim Stapferhaus in Lenzburg sowie in der Wirtschaftsprüfung tätig.

Kubrak ist kein Unbekannter im KIFF: Von 2017 bis 2024 war er Vorstandsmitglied des Trägervereins und kennt die Strukturen des Hauses bestens. «Joshua Kubrak verfügt nicht nur über das nötige Know-How im Bereich Finanzen, sondern bringt auch Führungserfahrung mit», betont Vereinspräsidentin Gisela Roth.

Fokus auf Digitalisierung und Neubau

Als Mitglied der Steuergruppe KIFF 2.0 wird Kubrak künftig aktiv an der Fertigstellung des Neubauprojekts mitarbeiten. Seine Erfahrung in Digitalisierung und Automatisierung soll der Transformation des Betriebs zugutekommen.

Kubrak selbst sagt: «Ich freue mich sehr, Teil des KIFF-Teams zu werden – einem Ort, der weit über Aarau hinaus strahlt. Besonders spannend finde ich es, die Entwicklung zum neuen KIFF aktiv mitzugestalten.»

KIFF bleibt Kultur-Leuchtturm

Mit rund 200 Veranstaltungen und mehr als 35'000 Besucher*innen jährlich zählt das KIFF zu den wichtigsten Kulturorten im Mittelland. Am 5. September startet die 34. Saison, während gleichzeitig der Neubau KIFF 2.0 voranschreitet. Die Eröffnung ist für das Frühjahr 2027 geplant.

«Es gehört zur Natur des KIFF, sich immer wieder zu erneuern», sagt Präsidentin Gisela Roth. «Ich bin überzeugt, dass wir mit der neu besetzten Geschäftsleitung und unserem motivierten Team bestens für die kommenden Herausforderungen gerüstet sind.»

Aarau24 (GB)