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Region
27.10.2025

Gemeinden erhalten Unterstützung bei Projekten für Biodiversität und Artenschutz

Bild: zVg
Der Planungsverband aarau regio will den Natur- und Landschaftsschutz in der Region künftig besser koordinieren und professionalisieren. Dafür hat er die neue «Landschaftskommission aarau regio» sowie eine dazugehörige Projektleitung mit Beratungsfunktion für die Gemeinden ins Leben gerufen.

Die Geschäftsstelle von aarau regio reagiert damit auf die wachsenden Herausforderungen im Bereich Biodiversität, Landschaftspflege und nachhaltiger Entwicklung. «Wir möchten das vorhandene Fachwissen in den Gemeinden bündeln und die Kräfte regional stärker vernetzen», sagt Geschäftsführerin Alexandra Mächler.

Mit der neuen Kommission und Projektleitung sollen Themen wie Artenschutz, ökologische Aufwertung oder Landschaftsplanung künftig gezielter angegangen werden. Die Projektleitung wird durch die Küttiger Unternehmung Natur-Impuls von Arx unter der Leitung von Jacqueline von Arx übernommen.

Gemeinden erhalten fachliche Unterstützung

Die neue Beratungsstelle steht ab sofort allen Mitgliedsgemeinden von aarau regio zur Verfügung. Sie berät Gemeinderäte, Verwaltungen, Kommissionen, Werkdienste, Forstbetriebe und weitere Akteur*innen bei fachlichen und organisatorischen Fragen rund um Natur- und Landschaftsprojekte.

«Unser Ziel ist es, die Naturwerte in den Gemeinden besser zu kennen, zu pflegen und zu fördern», erklärt Projektleiterin Jacqueline von Arx. Auch Vereine, Schulen, Landwirte oder private Initiativen können das Angebot nutzen, sofern ihre Projekte einen Mehrwert für Natur und Allgemeinheit schaffen.

Konkrete Handlungsfelder und nächste Schritte

Das Beratungsangebot deckt verschiedene Themenfelder ab: von Biodiversität über ökologische Aufwertungsmassnahmen bis hin zur Beratung zu Förderprogrammen und Finanzierungen. Praxisnahe Feldbegehungen sollen helfen, Potenziale vor Ort zu erkennen.

Inhaltlich setzt die Lako aarau regio Schwerpunkte auf kleine Gewässer, kühle Verkehrsbegleitflächen, öffentliche Grünräume im Siedlungsgebiet sowie Artenförderung und Artenschutz. Parallel dazu unterstützt die Projektleitung die Überarbeitung des Landschaftsentwicklungsprogramms (LEP), das 2026 neu aufgelegt wird und den Gemeinden konkrete Handlungsmöglichkeiten aufzeigt.

 

Aarau24 (glb)