Ein Fall, der selbst erfahrene Ermittler staunen liess: Im April 2025 wurde bekannt, dass beim Verkehrsunternehmen Aargau Verkehr AG (AVA) fast zwei Millionen Franken Bargeld aus Billettautomaten und Verkaufsstellen verschwunden sind.
Das Geld wurde von einer externen Firma eingesammelt, die im Auftrag der AVA tätig war – doch rund 1,97 Millionen Franken kamen nie an. Der Fall wurde erst durch einen Entscheid des Aargauer Obergerichts publik, das die Staatsanwaltschaft dazu verpflichtete, die bislang schleppenden Ermittlungen endlich voranzutreiben.
Die Hintergründe lesen sich wie aus einem Wirtschaftskrimi: Zwischen 2021 und 2023 sollen Verantwortliche der beauftragten Geldtransportfirma Einnahmen nicht korrekt abgeliefert, sondern möglicherweise veruntreut haben. Drei Personen – darunter der ehemalige Geschäftsführer und ein Verwaltungsratsmitglied – stehen im Fokus der Strafuntersuchung.
Für die AVA, die zu 45 Prozent dem Kanton Aargau gehört, ist der Fall ein herber Schlag. Gerade in einem Jahr mit Rekordzahlen an Fahrgästen und gleichzeitigem Konzernverlust trifft der Finanzskandal besonders hart.
Jetzt den ganzen Bericht lesen:
Wo sind die zwei Millionen aus den Billettautomaten? auf Aarau24