Das geplante Ballsportzentrum Obermatte in Buchs wird vorerst nicht realisiert. Nach Abschluss des Architekturwettbewerbs und einer vertieften Weiterentwicklung des Siegerprojekts mussten die Trägervereine feststellen, dass die erwarteten Kosten für Bau und Betrieb die ursprünglichen Vorstellungen deutlich übersteigen.
Anspruchsvolle Rahmenbedingungen
Trotz struktureller und materieller Optimierungen sei es nicht gelungen, die Kosten in einen tragbaren Bereich zu senken, heisst es in einer Mitteilung. Grund dafür sind insbesondere die komplexen baulichen Anforderungen im Gebiet Obermatte. So führten der Wunsch nach einem sparsamen Bodenverbrauch mit übereinanderliegenden Hallen sowie die strengen Auflagen im Gewässerraum der Suhre zu erheblichen Mehrkosten.
Öffentliche Hand stösst an Grenzen
Die Trägervereine betonen, dass die finanziellen Möglichkeiten der Vereine beschränkt seien. Entsprechend müssten die Gemeinden einen wesentlichen Teil der Kosten tragen. Diese überschreiten jedoch den Rahmen, den die öffentliche Hand «verantwortungsvoll tragen kann».
Mit der Sistierung des Projekts soll nun Klarheit geschaffen und der Weg für alternative, tragfähige Lösungen geöffnet werden.